Roschmann Glas findet Zukunftspartner
Nur zweieinhalb Monate nach Start des M&A-Prozesses steht für die Roschmann Glas GmbH eine Zukunftslösung fest.
Der Gersthofener Glasbauer, der nach der Insolvenz der Roschmann-Gruppe in Schieflage geraten war, wird von einem Unternehmen aus dem Verbund der österreichischen Ertl Glas AG übernommen. Damit bleiben der traditionsreiche Standort und rund 50 Arbeitsplätze erhalten.
Die M&A-Beratung Falkensteg, von Insolvenzverwalter Dr. Alexander Zarzitzky (Anchor) beauftragt, steuerte den gesamten Investorenprozess. Vom Beginn der Gespräche bis zur finalen Einigung vergingen lediglich zweieinhalb Monate. Für Roschmann Glas bedeutet die Übernahme den Fortbestand aller betrieblichen Aktivitäten am Standort Gersthofen. Die Ertl Glas AG, ein traditionsreicher Vollsortimenter der Glasbranche mit etwa 300 Beschäftigten und einem Jahresumsatz von rund 50 Millionen Euro, plant den Ausbau der Marktposition und die Weiterentwicklung des Betriebs.
„Wir freuen uns, mit Ertl Glas einen strategischen Partner gewonnen zu haben, der das Geschäft in eine stabile Zukunft führen will. Der Investor wurde vor Ort sehr positiv aufgenommen“, erklärte Falkensteg-Partner Jonas Eckhardt. Unterstützt wurde der M&A-Experte bei der Transaktion von Christopher Pfaffinger (Associate) und Marco Waibel (Analyst). Die schnelle Lösung gilt als wichtiger Erfolg in einem Jahr, das für die Glasbranche von Nachfrageschwächen, steigenden Kosten und Projektverzögerungen geprägt war.