Habyt erwirbt Co-Living-Anbieter Quarters

Der Co-Living-Anbieter Habyt hat das Berliner Start-Up Quarters übernommen und setzt sich mit dieser Akquisition an die Spitze der Co-Living-Branche in Europa.

Damit ist die Quarters-Gruppe, die rund 2.100 Zimmer in sieben Städten in Deutschland und drei in den Niederlanden betreibt, erfolgreich durch die Krise gekommen. In einer Rekordzeit von nur knapp zwei Monaten konnte in dem Eigenverwaltungsverfahren von Quarters ein Käufer gefunden werden. Für den Verkaufsprozess zeichnete die M&A-Beratung Falkensteg verantwortlich. Über die Details der Transaktion haben die Parteien Stillschweigen vereinbart.

Quarters wurde 2012 in Berlin als einer der ersten Co-Living-Anbieter weltweit gegründet. Mit der Bereitstellung möblierten Wohnraums richtet sich das Unternehmen vor allem an junge Berufstätige. Ende Januar startete Quarters eine Sanierung in der Eigenverwaltung und eine Refokussierung auf die Kernmärkte. Sanierungsgeschäftsführer Dr. Stephan Kolmann (Partner der Münchener Kanzlei KJK Kolmann Jakobs Kramer), Sachwalter Christian Graf Brockdorff (BBL) und ein Management-Team führten die Holding und die deutsche Service-Gesellschaft mit rund 80 Mitarbeitern innerhalb von nur wenigen Wochen durch die Krise.

Ein Falkensteg-Team um Corporate-Finance-Partner Jonas Eckhardt führte direkt nach der Antragstellung im Januar 2021 einen international angelegten Investorenprozess durch. Darin setzte sich der Wettbewerber Habyt durch und übernahm das restrukturierte Unternehmen am 11. März. Alle betreuten Standorte sollen weitergeführt und alle Mitarbeiter in die Habyt-Gruppe übernommen werden.

FalkenSteg

Jonas Eckhardt (Partner)
Florian Weingärtner (Director)
Andrew Wieling (Analyst)

Sanierungsgeschäftsführer Quarters
Dr. Stephan Kolmann (KJK Rechtsanwälte)

Sachwaltung
Christian Graf Brockdorff (BBL)

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