Falkensteg verkauft Entwicklungsareal im Industriepark Lingen

Falkensteg Real Estate hat ein ca. 97 ha großes Entwicklungsareal im Industriepark Lingen an einen strategischen Investor veräußert. Derzeit sind rund 17 ha der Grundstücksfläche bebaut.

Auf dem Betriebsgelände der Dralon GmbH wurden bisher Acrylfasern hergestellt. Der Acrylfaserspezialist hatte im August 2020 ein Eigenverwaltungsverfahren angemeldet und stellte die Produktion im November 2021 ein. Mit dem Verkauf der Immobilie wurde das Falkensteg-Team um Christian Alpers, Patrick Büsch und Leon Schiebenes vor rund vier Monaten exklusiv beauftragt. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Das Faserwerk wurde 1971 von Monsanto errichtet und unterlag bis zur Einstellung der Produktion der Störfallverordnung (als Betrieb der oberen Klasse). Eine besondere Herausforderung lag daher darin, die Immobilientransaktion während des laufenden Stilllegungsprozesses umzusetzen. „Das Grundstück bietet ein hohes Entwicklungspotenzial an einem Knotenpunkt der deutschen Energieversorgung. So profitiert der Industriepark Lingen von der Initiative GET H2, deren Ziel es ist, Lingen als Kern der deutschen Wasserstoffwirtschaft zu etablieren“, sagt Patrick Büsch, zuständiger Projektleiter bei Falkensteg. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich zudem eines der größten deutschen GuD-Kraftwerke. Über die nahegelegene Autobahn A31 besteht eine hervorragende Anbindung an den westfälischen Wirtschaftsraum und das Ruhrgebiet.

„Durch unsere gezielte Ansprache von Projektentwicklern und strategischen Nutzern konnten wir zügig ein attraktives Bieterfeld erzeugen. Die hohe Anzahl an deutschen und internationalen Interessenten verdeutlicht die Attraktivität der Immobilien“, so Patrick Büsch. Letztendlich erhielt ein finanzstarker strategischer Investor den Zuschlag, wodurch eine hohe Transaktionssicherheit für die Dralon geschaffen wurde.

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