Falkensteg berät Schumag AG beim Verkauf an Investorengruppe

Eine Investorengruppe rund um die bisherigen Gesellschafter übernimmt das operative Geschäft des Aachener Traditionsunternehmens Schumag AG.

Durch die Fortführung können fast 400 Arbeitsplätze gerettet werden. Weitere Investitionen im zweistelligen Millionenbereich bilden die Basis für höhere Produktivität und neues Wachstum. Den Verkaufsprozess leitete ein M&A-Team der Unternehmensberatung Falkensteg.

Die Kaufvereinbarung zur übertragenden Sanierung wurde am 31. Januar 2025 unterzeichnet und sieht die Übernahme durch die neu gegründete Schumag Precision GmbH zum 1. Februar 2025 vor. Die Investorengruppe umfasst den Hauptinvestor Active Capital Company und die langjährigen regionalen Investoren Nomainvest, TPPI und CoDa. Zu Geschäftsführern wurde das bisherige Management mit Stefan Lepers (CEO) und Oliver Tack (CFO) bestellt, womit auch im Führungsteam bei Schumag die Kontinuität gesichert ist. Über den Kaufpreis und die Details der Transaktion wurde Stillschweigen vereinbart.

Die Schumag AG hatte im Oktober 2024 einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens in Eigenverwaltung beim Amtsgericht Aachen gestellt. Hintergrund der finanziellen Schieflage waren operationelle Ineffizienzen aufgrund eines veralteten Maschinenparks, das allgemein schwierige Wettbewerbsumfeld und Umsatzrückgänge sowie die unerwarteten Belastungen aus einem Cyberangriff im September 2024.

Mit dem M&A-Prozess war ein Team der Unternehmensberatung Falkensteg mit Georg Nikolaus von Verschuer (Partner), David de las Heras (Associate) und Jan Englisch (Analyst) betraut.

Die Sanierung wurde von einem multidisziplinären Restrukturierungsteam von RSM Ebner Stolz begleitet. Jan Groß, Partner bei RSM Ebner Stolz, und Lutz Maschlanka agierten im Rahmen des Verfahrens als Generalbevollmächtigte des Unternehmens. Als gerichtlich bestellter Sachwalter fungierte ein Team um Dr. Felix Höpker von White & Case. Die Investorengruppe wurde von einem Team der Kanzlei Finkenhof um Dr. Maximilian von Mangoldt beraten.

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