Falkensteg berät beim Verkauf der Franz Pauli

Die Zukunft des insolventen Spezialisten für Stanz- und Umformtechnik ist durch den Verkauf an die HUHN Gruppe gesichert.

Das mittelständische Unternehmen musste aufgrund kurzfristiger Umsatzrückgänge und hohen Materialpreisen Mitte 2023 eine Sanierung im Eigenverwaltungsverfahren einleiten. Die Unternehmensberatung Falkensteg führte den internationalen M&A-Prozess durch und konnte mit der HUHN Gruppe einen strategischen Investor gewinnen.

Franz Pauli deckt wesentliche Leistungsbereiche innerhalb der Wertschöpfungskette zur Herstellung von Press-, Zieh- und Stanzteilen ab und beliefert überwiegend Kunden aus der Automobil- und Nutzfahrzeugindustrie. Der Metall- und Blechverarbeiter mit rund 200 Beschäftigten verfügt zudem über umfassendes Know-how in den Bereichen Konstruktion und Werkzeugbau sowie Lasertechnik.

Aufgrund ausbleibender Produktabrufe geriet Franz Pauli in finanzielle Schwierigkeiten und beantragte im August 2023 ein Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung. Während des Verfahrens wurde die Geschäftsführung durch Michael Klemm als Generalbevollmächtigter sowie Dr. Dirk Dümpelmann, André Lehmann und Jan Küppers (plenovia) betriebswirtschaftlich beraten. Robert Buchalik, Daniel Eckart und Michael Kothes (BBR) berieten die Geschäftsführung in rechtlichen Fragen. Das Amtsgericht Arnsberg bestellte zudem Marco Kuhlmann (KKN Rechtsanwälte) als Sachwalter.

Falkensteg-Partner Florian Weingärtner leitete gemeinsam mit Flavio Vogel (Analyst) und Simon Gehrer (Analyst) einen strukturierten, internationalen Verkaufsprozess ein. Die HUHN Gruppe setzte sich gegen mehrere Bieter aus dem In- und Ausland durch und übernahm den operativen Geschäftsbetrieb zum 1. Juni 2024. Der Spezialist für Metallbearbeitung stärkt durch die strategische Akquisition seine Wettbewerbsposition und führt den Geschäftsbetrieb am bestehenden Standort unter dem Namen HUHN Pauli Deutschland GmbH weiter.

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