Ehemaliges Thyssen-Gelände in Remscheid versteigert

Die Noah Real Estate hat sich bei der Zwangsversteigerung des ehemaligen Thyssen-Grundstücks vor dem Amtsgericht Remscheid im Bieterwettstreit durchgesetzt. Das rund 12.200 Quadratmeter große Gelände liegt in der Nähe des Remscheider Hauptbahnhofs. Die Stadt-Sparkasse Langenfeld als Grundpfandrechtsgläubigerin hatte die Falkensteg Real Estate mit dem Verkauf beauftragt.

„Insgesamt konnten wir vier Bieter mit elf interessanten Angeboten gewinnen, obwohl das innerstädtische Grundstück durch eine unsichere Vertragslage, Dienstbarkeiten und Wegerechte einige Hürden aufwies“, erklärt Janko Pahlitzsch, Projektleiter bei Falkensteg Real Estate. Umso zufriedener zeigte sich die Gläubigerin mit der Markttransparenz und dem Auktionsergebnis.

Die Nutzfläche mit Produktionshallen, Büro- und Wohngebäuden beträgt insgesamt 5.200 Quadratmeter. Der neue Eigentümer beabsichtigt zunächst einen Teil der Hallen abzureißen und anschließend ein Veranstaltungszentrum zu errichten. Weitere Flächen sollen für Kleingewerbe genutzt werden. Die älteste Halle stammt noch aus dem Jahr 1937. An der Papenberger Straße 61 befand sich lange Jahre ein Bremsenprüfstand von Thyssen. 2016 übernahm ein Investor die Fläche und wollte dort einen Gewerbepark entwickeln. Seitdem stehen die Hallen jedoch komplett leer.

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