Automobil-Industrie.de: Drohende Liquiditätskrise im Post-Corona-Aufschwung
Die Liquiditäts- und Eigenkapitalpuffer vieler Unternehmen sind nach den beiden Corona-Lockdowns stark angegriffen. Sie müssen rückläufige Umsätze, sinkende Auftragsbestände und steigende Kostenquoten verkraften. Nun prognostizieren die Forschungsinstitute für 2021 wieder ein Wachstum zwischen 2,8 und 5,3 Prozent. Der erhoffte Aufschwung kann für Unternehmen jedoch schnell in einer unüberwindbaren Liquiditätskrise enden.
Normalerweise werden mit den aktuellen Einnahmen neue Waren oder Rohstoffe für die Produktion eingekauft. In der Coronakrise brachen die Umsätze jedoch stark ein und mit den erhaltenen Hilfsmaßnahmen wurden hauptsächlich Verluste ausgeglichen. Somit fehlt nun das Geld, um den Aufschwung vorzufinanzieren. „Nachdem sich die Unternehmen in der Krise auf Cash fokussiert hatten, rückt nun das Working Capital Management in den Mittelpunkt, um langfristig Liquidität wieder aufzubauen“, sagt Falkensteg-Partner Wolfram Lenzen im Fachmagazin Automobil-Industrie. Welche Maßnahmen Unternehmen beim Working Capital Management nun umsetzen sollten, lesen Sie im Artikel: Working Capital Management: Finanzierung für Automobilzulieferer nach Corona