Asknet Solutions über Insolvenzplan saniert

Die insolvente asknet Solutions AG, ein Anbieter von digitalen Softwarevertriebs- und E-Commerce-Lösungen, ist gerettet.

Im Rahmen eines Insolvenzplans wird das Karlsruher Unternehmen an einen internationalen Software-Plattformbetreiber veräußert. Der Gläubigerausschuss, Sachwalter Dr. Andreas Kleinschmidt (White & Case), die Gläubigerversammlung sowie das Amtsgericht Karlsruhe haben der Übernahme bereits zugestimmt. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Asknet Solutions hatte im vergangenen November ein Eigenverwaltungsverfahren beantragt, um den Restrukturierungsprozess zu forcieren. Während die Hochschulaktivitäten nun einen Käufer finden, wurde der zweite Geschäftsbereich mit eCommerce-Lösungen im Januar 2024 bereits eingestellt.

In dem Verfahren wurde Asknet Solutions insolvenz- und sanierungsrechtlich von David Loszynski, Partner bei Heuking, beraten. Den M&A-Prozess hatte die Hamburger Unternehmensberatung Wayes mit einem Team um Partner Falk Schnurbusch übernommen. Die operative Restrukturierung begleiteten die Sanierungsexperten von Falkensteg.

„Mit dem neuen, finanziell starken Eigentümer konnten wir einen erfahrenen internationalen Wettbewerber gewinnen, der das Kerngeschäft der Asknet Solutions erfolgreich fortführen wird“, so der Sanierungsexperte und Generalbevollmächtigte Tillmann Peeters. „Durch den Einstieg des Investors erzielen wir für alle Beteiligten das bestmögliche Ergebnis. Angesichts des schwierigen Marktumfelds für Software-Produkte war die Suche nach einer passenden Fortführungslösung eine große Herausforderung“, ergänzt Sachwalter Dr. Andreas Kleinschmidt.

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