Zukunft gesichert: Achtzig20 wechselt unter das Dach der unconventional Holding SE
Die Achtzig20 GmbH aus Ingolstadt hat einen neuen Investor gefunden.
Die unconventional Holding SE hat den Geschäftsbetrieb sowie alle rund 160 Mitarbeiter zum 1. September 2024 übernommen. Teil der Übernahme sind auch die Tochtergesellschaften in Österreich und Slowenien. Der Standort in Ingolstadt bleibt erhalten, ebenso wie die Marke Achtzig20.
Falkensteg-Partner Jonas Eckhardt leitete gemeinsam mit Alexey Semenov (Associate) und Simon Gehrer (Analyst) den strukturierten Verkaufsprozess, der in nur zehn Wochen erfolgreich abgeschlossen wurde. In einem wettbewerbsintensiven Bieterprozess setzte sich die unconventional Holding gegen mehrere in- und ausländische Interessenten durch.
Achtzig20 ist spezialisiert auf Softwareentwicklung und die Beratung zur Automatisierung von Geschäftsprozessen in der Entwicklung und im Vertrieb. Die Kunden kommen aus der Automobil- und Industriebranche. Das Unternehmen hatte im Juni 2024 nach finanziellen Schwierigkeiten Insolvenz in Eigenverwaltung beantragt. Die Neuaufstellung wurde von Ivo-Meinert Willrodt (Pluta) als Sanierungsgeschäftsführer sowie Hans-Christian Källner (Pluta) begleitet. Das Amtsgericht Ingolstadt bestellte Marc-André Kuhne von der Kanzlei DKR Kuhne Dr. Raith als Sachwalter.
Mit der Übernahme sichert Achtzig20 den Fortbestand des vorhandenen Know-hows und kann nun eine zukunftsfähige Neuausrichtung starten. „Das breite internationale Interesse an dem Investorenprozess zeigt, dass für Unternehmen mit einem gesunden Kern eine professionell durchgeführte Eigenverwaltung die Chance bietet, sich durch das Verfahren zügig zu restrukturieren und damit wieder nachhaltig am Markt zu positionieren“, erklärt M&A-Experte Jonas Eckhardt.