S.M.A. Metalltechnik: Umbau der Produktion und Interims CFO

Der insolvente Automobilzulieferer S.M.A. Metalltechnik GmbH & Co. KG aus Backnang bei Stuttgart hat nach zweijähriger Restrukturierung einen Käufer gefunden.

Der insolvente Automobilzulieferer S.M.A. Metalltechnik GmbH & Co. KG aus Backnang bei Stuttgart hat nach zweijähriger Restrukturierung einen Käufer gefunden. Der Private-Equity-Investor Mutares SE & Co. KGaA will das Unternehmen übernehmen, das sich auf die Herstellung hochdichter Aluminiumrohre für die Automobilindustrie spezialisiert hat. Insolvenzverwalter Dr. Holger Leichtle (GÖRG) konnte den Spezialisten in dieser Zeit wieder stabilisieren und zukunftsfähig ausbauen. Operations-Team von Falkensteg unterstützte S.M.A Metalltechnik beim Umbau der Produktion sowie im Finanzbereich.

So wurde eine vollautomatisierte Produktionslinie entwickelt und am Hauptsitz in Backnang implementiert, die das Unternehmen auf die technologischen Anforderungen der Elektromobilität ausrichtet. Gleichzeitig wurden Produktionen in die Auslandsgesellschaften in Südafrika und Rumänien verlagert, um die internationale Produktion effizienter zu gestalten. Die S.M.A.-Gruppe verfügt zudem über einen Standort in China. Ein Team um Falkensteg-Partner Andreas Willeke begleitete die herausfordernden Aufgaben.

Weiterhin hat Martina Minten-Schalley (ebenfalls Falkensteg) im Oktober 2023 interimistisch die Position des CFO übernommen und verantwortet seitdem das Liquiditätsmanagement, das Controlling sowie die Auslandsgesellschaften.

Der neue Eigentümer Mutares plant, die S.M.A. Metalltechnik in seine SFC-Group zu integrieren, um deren Produktkompetenz und Kundenportfolio zu stärken. Der Abschluss der Transaktion wird für das vierte Quartal 2024 erwartet. „Für die S.M.A. Metalltechnik beginnt ein neues Kapitel. Mit der modernisierten Produktionslinie und der internationalen Struktur hat das Unternehmen die erforderliche Transformation in der Branche bereits erfolgreich umgesetzt“, erklärt Automotive-Experte Andreas Willeke. Weltweit bleiben damit rund 1.200 Arbeitsplätze erhalten.

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